Die Nachjustierung der Mannschaft ist mit gemischtem Ergebnis einzustufen.
Am Vergangenen Wochenende mussten die Waldenburger Luftpistolenschützen in der 1. Bundesliga in Peiting gegen die Gegner aus München und Ötlingen antreten. Das Wettkampfwochenende begann am Samstag mit einem harten Brocken. Die HSG München hat bekanntermaßen eine nicht zu unterschätzende Mannschaft. Wegen der doch weiten Anreise der Schützen, konnte so mancher Schütze leider nicht am morgendlichen Training teilnehmen. Ob sich das auf die Schießleistung auswirkt, musste sich später zeigen.

Zum abendlichen Wettkampf fühlten sich die Schützen bestens vorbereitet. Die Schützen Costa, Backes, Bumb, Ustaoglu und Klossek traten guten Mutes an. Abdullah Ustaoglu musste auf Platz 4 der Setzliste starten. Ustaoglu und der auf Stand fünf gesetzte Klossek begannen mit einer starken 1. Serie und konnten bei den ersten 10 Schuss 96 Ringe von möglichen 100 erringen. Beide konnten diese gute Leistung in der 2. Serie bestätigen. Jens Klossek begann in der 2. Serie mit 7 10ern. Ustaoglu und Klossek schlossen diese mit 94 und 97 Ringen ab. Der Wettkampf von Joao Costa, Tobias Backes und Tobias Bumb (Position 1-3) begann nicht so erfolgreich mit 94, 94 und 93 Ringen.

Für die Begegnung Joao Costa /Olena Kostevych war bereits nach 20 Schuss klar, dass wenn Olena nicht einen besonderen Leistungsabfall hat, ist diese Begegnung für Joao Costa nicht mehr zu gewinnen, begann sie doch mit 20 10ern. Sie setzte Ihre Serien hervorragend fort. Ihre Treffsicherheit zeigte sie mit 35 10ern in Folge und bezwang Joao Costa mit 384:399 Ringen.
Abullah Ustaoglu und Jens Klossek konnten in ihren Begegnungen klar die Oberhand behalten und schlossen Ihren Wettkampf mit 379:366 und 381:372 Ringen ab. Bis hier stand es 2:1 für die SGi Waldenburg. Die Hochrechnungen für das Match wechselten von 3:2 auf 2:3 und zurück. Nicht nur ein Nervenkrieg am Schießstand, auch auf den Rängen wie auch bei den Fans zuhause am Bildschirm und Smartphone über den Liveticker von Meyton.

Es war also klar, dass die zwei Tobi’s das Zünglein an der Waage sein sollten. Die Begegnungen waren sehr ausgeglichen. Tobi Bumb lag leider in jeder seiner Serien 1 und 2 mit einem, in Serie 3 sogar mit zwei Ringen hinter seinem Gegner, so dass ein Aufholen nicht nur aus eigener Kraft geschafft werden kann und auf einen Einbruch beim Gegner gehofft werden muss. Er beendete mit einer guten 96er Serie und konnte weiter hoffen. Ein Einbruch war bei seinem Gegner nicht zu bemerken, schloss er doch seine letzte Serie mit 94 Ringen ab. Jetzt stand fest, Tobias Bumb musste seinen Punkt an seinen Gegner abgeben (375:377).

Tobias Backes war nun zeitgleich in einer ähnlichen Situation. Bei Ringegleichheit nach dreißig Schuss sollte die letzte Serie die Entscheidung bringen. Leider begann er seine finale Serie mit 8, 10, 9 und 8 Ringen. Jetzt muss nochmal alle Konzentration zusammengenommen werden. Er beendete mit 93 Ringen während sein Gegner mit 97 Ringen abschließen konnte (376:380).
Der Wettkampf war mit 2:3 verloren. Jetzt stand fest die Matchpunkte gehen an die HSG München, einem harten Gegner der bezwingbar gewesen wäre (Gesamtringezahl SGi 1895, HSG 1894). Für Sonntag war klar, es muss ein Sieg her, um in der Liga nicht zu viel Boden zu verlieren.

Um 11.30 Uhr ging die Begegnung los. Alle Schützen gaben ihr Bestes an diesem Tag und so konnte ein Arbeitssieg von 4:1 Einzelpunkten eingefahren werden. So beendet die SGi dieses Wettkampfwochenende auf Platz 7 in der Liga.

In zwei Wochen geht es am 10./11. November nach Fürth. Hier lädt die SSG Dynamit Fürth ein. Gegner für die Waldenburger Bundesligaschützen wird am Samstag der SV Peiting sein, am Sonntag müssen die Schützen gegen den SV Kehlheim-Gmünd antreten.

– Presse –
Silke Heinelt